Doktorin der Soziologie, Studentin der Interdisziplinären Umweltwissenschaften
- Vorträge zum Thema Lichtverschmutzung
- Beratung zum Thema Lichtverschmutzung
- Netzwerken zum Thema Lichtverschmutzung
Meine Faszination für den Sternenhimmel habe ich 2019 bei einer Sternenführung in einem der dunkelsten Gebiete Österreichs wieder entdeckt. Den Sternenhimmel „lesen können“ und seine Schönheit auf Fotos abbilden, das wollte ich. Seitdem begeistere ich mich für die Hobbyastronomie, Nightscape- und Astrofotografie und habe unzählige bewegende Nächte unter freiem Himmel erlebt. Einfach vor die Haustüre gehen, um einen dunklen Nachthimmel zu erleben, das kann ich – wie beinahe alle Menschen in Kontinentaleuropa – jedoch nicht. Lichtverschmutzung macht dies unmöglich und so war die Fotografie auch mein Zugang zum Thema und den breitgestreuten Konsequenzen für Mensch, Tier, Natur, Klima und den Nachthimmel.
Besonders wühlt mich der Gedanke auf: keine Art der Verschmutzung, die wir Menschen über die Jahrhunderte erzeugt haben, wäre so simpel, umgehend und rückstandslos zu beseitigen. Wir müssten einfach „nur“ das Licht abdrehen – und tun es doch noch so wenig …
Ich will nichts anderes glauben, als dass sich die Einfachheit dieser Maßnahme letztendlich durchsetzen wird. Das was es dazu braucht und den Prozess, den ich selbst durchlebt habe, möchte ich gerne aktiv bei anderen initiieren und begleiten: Sensibilisieren, Bewusstsein bilden, Wissen schaffen und Maßnahmen setzen.
Ich freue mich unglaublich, dass ich als Teil des neugeborenen Team Österreichs bei Paten der Nacht dazu beitragen werde.
Simone Weiß